Traditionelle Harndiagnostik

In unserem Seminar traditionelle Harndiagnostik wird in Theorie und Praxis sehr anschaulich erläutert, wie mit ganz einfachen Mitteln viele Informationen aus einer Urinprobe gewonnen werden können.

In der traditionellen Harndiagostik wird weit über das normale übliche Labormaß hinaus analysiert, so dass sich ein großer Unterschied zu gewöhnlichen Urinuntersuchungen ergibt, die sich in der Regel auf die Untersuchung folgender Werte beschränkt:

  • Urinstatus mit Teststreifen auf
  • Eiweiß
  • Glucose
  • Nitrit
  • Blut
  • Ph-Wert
  • Bilirubin
  • Urobilinogen, etc.
  • Urinsediment, bei dem nach Zentrifugation der Bodensatz, also die festen Bestandteile, unter dem Mikroskop ausgewertet werden, evt. einer Bakterienkultur, um das Wachstum von Bakterien nachzuweisen und zu differenzieren

In der traditionellen Harndiagnostik werden darüber hinaus weitere Parameter sehr genau mit einbezogen, z.B.:

  • Farbe
  • Geruch
  • Konsistenz
  • Inhaltsstoffe
  • Schaumphänomene
  • Menge
  • Veränderungen bei
  • Zugabe von verschiedenen Reagenzien
  • Temperaturänderung

Die Traditionelle Harndiagnostik stellt eine eigenständige, in sich geschlossene Lehre dar. Die aussagekräftige Ganzheitsdiagnose liefert eine Vielzahl relevanter Informationen und Parameter, die gut in einem naturheilkundlichen Therapiekonzept umzusetzen sind. Das Nierensystems ist in den Gesamtorganismus eingebunden und so kommt es zu komplexen Interaktionen mit anderen Organsystemen dem Stoffwechselgeschehen.

Die traditionelle Harndiagnostik ist als ergänzende diagnostische Methode zur Beurteilung des Augenblickzustandes von großer Bedeutung und geht hinsichtlich ihrer Aussagekraft über die allgemein üblichen Harn-Labordiagnostikmethoden weit hinaus. Das Konzept der traditionellen Harndiagnostik basiert einerseits auf der klassischen Säftelehre, der Humoralpathologie, und zum anderen auf der Physiologie und Pathophysiologie.

Nach einer allgemeinen Beurteilung werden sechs Reagenzgläser, z.T. mit unterschiedlichen Reagenzien vorbereitet, mit der Urinprobe befüllt und zunächst gegen der Licht betrachtet. Durch die zugesetzten Reagenzien kommt es zu unterschiedlichen Reaktionen, die Aufschluß geben über funktionelle Gegebenheiten und auf pathologische Zustände hinweisen.

Es folgt die Erhitzung der Probe – die Temperaturerhöhung bedingt weitere Reaktionen und Veränderungen des Harns. Es ergeben sich Farbveränderungen, Ausfällungen und Bläschenbildung mit jeweiligem Organbezug.

Die Beherrschung und Verwendung der traditionellen Harndiagnostik wie sie in unserem Seminar „Traditionelle Harndiagnostik“ gelehrt wird, stellt ein sehr potentes Werkzeug zur Erkennung von Organschwächen, funktionellen Störungen und pathologischen Zustanden dar, und ergänzt und bereichert die Diagnostik in der naturheilkundlichen Praxis sehr.

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Anita

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